Damit sich tropische und subtropische Fische im Aquarium wohl fühlen, brauchen sie eine Wassertemperatur, die den Flüssen und Seen ihrer Heimat entspricht. Für die adäquate Wärme sorgen zwei gängige Arten der Aquariumheizung: der Heizstab und das Bodenheizkabel.
Heizstäbe lassen sich mit Saugnäpfen senkrecht an die hintere Beckenwand kleben – am besten verbirgt man sie hinter einer Wasserpflanze. Auf einer Skala des Heizstabes lässt sich die gewünschte Temperatur einstellen. Durch die Wasserbewegung der Filterpumpe wird die Wärme gleichmäßig im Becken verströmt. Die Temperatur sollte konstant bleiben, wenn auch leichte Schwankungen die Fische nicht stören. Daher wichtig: täglich mit einem Aquarienthermometer überprüfen. Für die Bodenheizung, bei der das Kabel im Grund verlegt ist, spricht: sie ist praktisch unsichtbar, nimmt optisch weniger Platz weg und durchflutet das Becken und den Bodengrund besser – und regt das Wachstum der Pflanzen durch die Wärme von unten an. Bei einer Reparatur muss man allerdings das ganze Aquarium ausräumen.
Aquarien mit Deckel und darin integrierten Leuchtstoffröhren mit Naturlicht und dem vollen Farbenspektrum heizen das Wasser zusätzlich ein wenig mit – regen aber vor allem das Wachstum der Pflanzen an. Diese versorgen die Fische mit ausreichend Sauerstoff. Wenn die Abdeckung Platz für zwei Leuchtstoffröhren lässt, kombiniert man am besten eine weiße mit einer Warmtonleuchte. Die Aquarienbeleuchtung sollte einmal im Jahr ausgewechselt werden, weil die Lichtleistung nachlässt. Bei zwei kombinierten Röhren empfiehlt es sich, immer nur eine auszutauschen, etwa alle sechs bis sieben Monate. Sonst ist die plötzliche Helligkeit für die Fische zu stressig. Eine Zeitschaltuhr sorgt für die regelmäßige Beleuchtung des Aquariums. Genau wie in den Tropen die Sonne etwa zehn bis zwölf Stunden lang scheint, sollte auch hier ein Tages- und Nachtrhytmus eingehalten werden. Wer abends seine Fische bewundern will, darf sie dann morgens nicht zu früh wecken …